Die Vorgeschichte des Internets!
Wir befinden uns im Jahr 1946, als ein Science-Fiction-Buchautor namens Murray Leinster ein Buch mit der Story „A Logic named Joe“ schrieb. In diesem Science-Fiction Roman beschrieb er die Zukunft des Computers. Er sagte voraus, dass die Computer die Zukunft verändern werden. Wir werden in Zukunft nur noch über Computer kommunizieren und unsere Informationen darüber erhalten.
Egal ob Wetterdienste, Telefonate, Luftverkehr, alles wird über Computer gesteuert werden. Das wurde 1946 in einem Science-Fiction Buch festgehalten. Er beschrieb auch, dass wenn wir die Computer anhalten würden, würden die Menschen in eine Zivilisation zurückfallen, in der sie gar nicht mehr wüssten, wie sie ohne Internet überleben können.
Nur zehn Jahre später erfand das amerikanische Militär ein Kommunikationsnetzwerk, das auch bei einem Krieg, bei einem Bombenanschlag Bestand haben soll. Dies war die Geburtsstunde das Arpanet. Damals waren stolze vier Computer an diesem Arparnet angeschlossen und man konnte über diese vier Computern miteinander kommunizieren. Jeder weitere Computer hätte damals über 100.000€ gekostet.
1990 war es dann so weit: Die Geburtsstunde des Internet, so wie wir es heute kennen. Bill Gates sagte 1995, dass das Internet nur ein Hype wäre und es auf Dauer keinen Bestand haben wird. Weitere zehn Jahre später 51% des weltweiten Informationsaustauschs über das Internet getätigt und es waren schon 100 Millionen Computer mit dem Internet verbunden. 2007 betrug der Informationsaustausch 97% und heute können wir uns ein Leben ohne das Internet nicht mehr vorstellen.
So wie es Murray Leinster in seinem Buch vorhergesagt hat. Wenn wir heute das Internet abschalten würden, dann wüssten wir gar nicht, wie wir miteinander kommunizieren könnten. Das Internet hat unser Leben und unsere Kommunikation komplett verändert.
Statista, das wohl bekannteste Statistik-Portal hat 2015 festgestellt, dass 25 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden waren. 2020 ist die Prognose, sollen es 50 Milliarden sein. Das sind 6,5 Geräte pro Kopf.
Die Geschichte zeigt, wie machtvoll und wie wertvoll das Internet für uns ist. Das Internet ist nicht nur ein Vertriebssystem und Kommunikationsmittel, durch das Internet können wir außerdem alles herausfinden, was wir wissen wollen.
Wir können herausfinden, welche Wünsche unsere Kunden haben, wie unsere Kunden sprechen.
Wir können herausfinden, welche Bedürfnisse unsere Kunden haben.
Wir können herausfinden, zu welcher Uhrzeit unser Kunde am PC ist.
Wir können herausfinden, bei welchem sozialen Netzwerk dieser registriert ist.
Wir können herausfinden, wann ein Kunde bereit ist zu kaufen, auf welchen Seiten er war.
Wir haben unglaublich viele Informationen, die uns zur Verfügung gestellt werden, die wir nur noch nutzen müssen.
Die digitale Positionierung
Die digitale Positionierung ist das Fundament von Allem!
Vielleicht hast Du aus meinen Seminaren oder meinen Vorträgen schon mal die Internet- Erfolgspyramide gesehen und ganz unten, das Fundament, auf dem alles andere steht, ist die digitale Positionierung.

Was ist die digitale Positionierung?
Bei der digitalen Positionierung geht es darum, herauszufinden, welche Bedürfnisse, Wünsche und Ziele Deine Zielgruppe hat um mit diesem Wissen im Internet von ihnen gefunden zu werden und optimale Verkaufstexte zu schreiben.
Denn nirgends auf dieser Welt kannst Du so viele Informationen über Deinen Kunden sammeln wie im Internet. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der durchschnittliche Facebook-User vier Stunden am Tag mit dem Internet verbunden ist. Vier Stunden am Tag! Das heißt, es ist eine riesen Chance für uns, unsere Kunden zu analysieren, zu typisieren und letztendlich dann zielgerichtete und perfektionierte Werbeanzeigen zu schalten.
Um nochmal einen großen Irrglauben aufzuheben: Viele glauben, dass Kunden Firmennamen ins Internet eingeben. Aber ein Kunde gibt niemals eine Firma oder ein Produkt ein, denn er kennt ja die Lösung nicht.
Hier ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Wenn ich beispielsweise Schuppen habe, dann gebe ich nicht Head and Shoulders ein, denn ich kenne ja die Lösung noch nicht. Ich würde eingeben: „Wie bekomme ich meine Schuppen los?“ Und diese Slogans, diese Slangs, diese Keywords müssen wir unbedingt herausfinden.
Was sind überhaupt Keywords?
Es sind Schlüsselwörter, also Suchbegriffe, die von Nutzern in das Suchfeld eingegeben werden, um eine gewünschte Information zu erhalten. Um so länger die Eingabe des Suchbegriffes, desto genauer ist das Ergebnis. Es werden täglich 3,5 Milliarden Suchanfragen bei Google getätigt und alleine davon sind es 200 Millionen in Deutschland. Wahrscheinlich ist diese Zahl inzwischen noch höher.
Und unsere Aufgabe ist es herauszufinden, welche Keywords geben meine potenziellen Kunden ein? Je besser und genauer Du hier arbeitest, desto mehr Erfolg wirst Du später im Online-Marketing erzielen!
ACHTUNG BONUSTIPP:
Wenn Du regional tätig bist, wenn Du also ein Restaurant hast, oder eine Zahnarztpraxis, wenn Du als auf regionale Kunden angewiesen bist, dann muss Deine Homepage Mobiloptimiert sein!
Neun von zehn Nutzern, die regional etwas suchen, wie beispielsweise die nächste Pizzeria, geben ihre Suchanfragen über das Handy ein. Das heißt, du musst auf jeden Fall, wenn du ein regionaler Anbieter bist, deine Internetseite mobiloptimiert haben!
Die Vorbereitung auf den Workshop
Bevor Du nun mit dem Workshop startest und Du Dir Deine goldenen Keywords erarbeitest, musst Du Deinen Mind, deine Denkweise komplett erweitern.
Du musst über Deinen Tellerrand hinausschauen. Wenn Du diesen Prozess, den ich Dir mit an die Hand gebe und mit Dir in der Praxis durchgehe, wenn Du ihn machst, dann versuche es mit so vielen Köpfen wie möglich zu machen, also mit Deinem gesamten Team.
Je mehr Du spinnst und je mehr Du über Deinen Tellerrand hinausschaust, desto mehr Keywords wirst Du finden und desto besser wird Deine digitale Positionierung sein.
In meinen Coachings stelle ich immer wieder fest, dass wir zu sehr in unserem Fachgebiet drinstecken. Wenn Du in einem gewissen Verfahren Spezialist bist, beispielsweise hast Du ein Verfahren für Kieferchirurgie entwickelt und das heißt beispielsweise CMD. Das ist es zwar ein Keyword, es heißt aber nicht gleichzeitig, dass die Leute dieses Verfahren auch kennen.
Sie haben vielleicht eine Kiefersperre, die Du mit diesem Verfahren lockern kannst, aber sie würden niemals „CMD“ eingeben. Das heißt, wir müssen weg von unserem Spezialdenken, weg von unserem fachspezifischen Denken, versuchen über den Tellerrand hinauszuschauen und uns in die Rolle unserer potentiellen Kunden zu versetzten. Wie wir das genau machen, verrate ich dir gleich.
Keywords können fachspezifisch sein, es können aber auch Fantasiewörter sein. Nur mal angenommen, ich bin in München und suche dort einen Gemüsehändler um Pilze zu kaufen. Was glaubst du, was jetzt ein Münchner in Google eingeben wird? Wird er eingeben „Pilze kaufen“ oder würde er eingeben, wie die meisten Münchner: „Wo bekomme ich Schwammerl her?“
In Berlin wäre es wieder anders. Beispielsweise heißt es in manchen Regionen Heidelbeeren und in anderen Blaubeeren. Das Bedeutet, je nach Ort werden andere Keywords gesucht. Wir müssen herausfinden, was unsere potentiellen Kunden eingeben und darauf können wir dann unsere Podcast-Folgen, unsere YouTube-Videos, unsere Facebook-Seite, unsere Texte, alles aufbauen.
Auf was solltest du achten, wenn du dich digital positionierst?
1. Finde Transaktions-Keywords.
Das bedeutet: Such nach Phrasen, wie zum Beispiel: „Wie bekomme ich Schuppen los?“ Wenn Du nur „Schuppen“ verwendest, gibt es zwar Millionen von Suchanfragen, aber die Streuung ist auch viel zu groß. Wenn ich nur „Auto“ eingebe, macht es überhaupt keinen Sinn darauf zu ranken. Wenn ich aber zum Beispiel „Auto kaufen in München“ verwende, bin ich schon sehr spezialisiert und es ist ein Transaktions-Keyword. Also versuche solche Transaktions-Keywords zu finden.
2. Hohes Suchvolumen bei niedrigem Wettbewerb.
Der Jackpot wäre natürlich wenn Deine Keywords ein hohes Suchvolumen haben, bei niedrigem Wettbewerb. Doch in der Praxis stellt es sich oft schwieriger als gedacht raus!
3. Verwende mehrere Keywords.
Versuche so viele Keywords wie nur möglich herauszufinden. Nicht nur auf ein Keyword verlassen, sondern immer wieder verschiedene Keywords herauszufinden und damit arbeiten!